Ein einfacher koreanischer Rettichsalat. Dieser Salat ist lecker würzig, knackig, süß, sauer, leicht scharf und sehr erfrischend! Ideal es als Ersatz zu Kimchi oder als Beilage zu Reis. Ganz ohne langes Warten (keine Fermentation)!
Musaengchae – ein leckerer Rettichsalat aus Korea
Vielleicht kennst du diesen leckeren Rettichsalat bereits aus deinem letzten Besuch beim Koreaner.
Es wird oft als Banchan (Beilage) zu diversen Gerichten serviert.
Im Gegensatz zu Kimchi muss Musaengchae nicht fermentiert werden. Es schmeckt aber noch besser, wenn du den Salat ein paar Tage im Kühlschrank ziehen lässt.
Warum du dieses Rezept unbedingt probieren musst:
- Es ist schnell gemacht und schmeckt unglaublich lecker!
- Rettich haltbarmachen: mit diesem Rezept kannst du übrig gebliebenen Rettich aufbrauchen. Der Rettich-Salat hält sich im Kühlschrank bis zu zwei Wochen.
- Vegan, ohne tierische Produkte, simple Zutaten.
Diese Zutaten benötigst du (mit Alternativen):
Hier werden die Zutaten erklärt, damit du weißt, wozu sie dienen und womit du sie ggf. ersetzen kannst. Die genauen Mengenangaben findest du in der Rezeptkarte weiter unten.
- Weißer Rettich – oder Daikon-Rettich, Bierrettich. Der Rettich sollte sehr frisch sein, außen schön weiß und sich prall anfühlen.
- Salz
- Karotte – für etwas Farbe und zusätzliche Süße.
- Knoblauch
- Ingwer – du benötigst frischen Ingwer oder eine Ingwerpaste*.
- Zucker – ich verwende für dieses Rezept immer weißen Zucker. Alternativen wie Kokosblütenzucker kann ich nicht empfehlen.
- Apfelessig – oder Reisessig.
- Gochugaru* – koreanische Chiliflocken. Sie sorgen für eine leichte Schärfe und verleihen dem Salat eine schöne rote Farbe. Wenn du kein scharfes Essen verträgst, kannst du es auch weglassen.
- Geröstetes Sesamöl* und gerösteter Sesam – zum Servieren.
Koreanischer Rettichsalat – so einfach geht’s!
In diesem Abschnitt wird das Rezept Schritt für Schritt erklärt. Eine verkürzte (Druck-)Version findest du weiter unten im Beitrag!
Schritt 1 – Rettich und Karotte vorbereiten
- Zuerst den Rettich gründlich waschen und dann in lange dünne Streifen schneiden. Du kannst hierfür auch eine Reibe verwenden.
- Dann den Rettich mit dem Salz vermengen und 15 Minuten entwässern lassen. Dieser Schritt sorgt dafür, dass der Rettich schön knackig bleibt. Die überschüssige Flüssigkeit abseihen.
- In der Zwischenzeit Karotte in feine Streifen schneiden oder reiben. Beiseite legen.
Schritt 2 – Marinade erstellen
- Für die Marinade den Knoblauch schälen und pressen. Den Ingwer mit einer Reibe zu einer Paste reiben.
- Knoblauch und Ingwer mit dem Zucker, Apfelessig und Gochugaru zu einer Marinade vermengen.
Schritt 3 – Rettich marninieren
- Den Rettich und die Karotte zur Marinade geben und gut vermischen. Nach Bedarf mit Zucker oder Essig abschmecken.
Schritt 4 – Servieren
- Den fertigen Rettichsalat mit geröstetem Sesamöl und Sesamkörnern servieren.
💡 Tipp & Tricks:
- Lasse den Salat über Nacht im Kühlschrank ziehen. Die Marinade zieht besser ein und der Rettichsalat schmeckt dadurch noch besser!
- Bereite eine größere Menge zu. Der Rettichsalat ist gekühlt bis zu zwei Wochen haltbar.
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🖨 Rezept zum Ausdrucken
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Koreanischer Rettichsalat (Musaengchae)
📝 Zutaten
- 1 Stück Rettich, ca. 500 g
- 1 TL Salz
- 1 Karotte, optional
- 2 Zehe(n) Knoblauch
- 1 daumengroßes Stück Ingwer
- 4 EL Zucker
- 2 EL Apfelessig
- 1 EL Gochugaru*
- etwas gerösteter Sesam
- etwas geröstetes Sesamöl*
👩🏻🍳 Zubereitung
- Den Rettich waschen und in dünne Streifen schneiden. Mit dem Salz vermengen und 15 Minuten ziehen lassen. Überschüssige Flüssigkeit abgießen.
- In der Zwischenzeit den Knoblauch pressen und den Ingwer mit einer Reibe reiben.
- Die Karotte in feine Streifen schneiden.
- Karotte, Knoblauch, Ingwer, Zucker, Apfelessig und Gochugaru zum Rettich geben und alles gut vermischen. Abschmecken.
- Mit etwas Sesamöl und geröstetem Sesam servieren oder über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Anmerkungen
FAQs
Hier findest du häufig gestellte Fragen zum Thema koreanischen Rettichsalat selber machen:
Ja, Rettich kann roh gegessen werden. Er schmeckt zur Saison leicht süßlich und ist schön knackig.
Die Schale ist zum Verzehr geeignet, sollte davor aber gründlich gereinigt werden. Du kannst den Rettich auch schälen, wenn dich die Schale stört oder der Rettich sehr stark verunreinigt ist.
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